Esel sind stur, dumm und dickköpfig. Diese und andere negative Eigenschaften lasten ganz zu Unrecht auf diesen wunderbaren Tieren. Die Düsseldorfer Künstlerin und Freundin Anja Hühn nahm das zum Anlass eine Wanderausstellung für das Jahr 2013 zu organisieren…und ich bin dabei!
Aber wie kam es zu dieser Idee? Anja erzählt:
„Durch sein markantes Aussehen – große Ohren, kompakter Körper und großer Kopf – ist der Esel ein wunderbares Model für einen Künstler. Zahlreiche Eselportaits, farbig, expressiv, real oder als Karikatur menschlicher Eigenschaften und sogar mit Kaffee gemalte Grautiere brachte ich in den letzten Jahren auf Papier und Leinwand.
So kam mir die Idee eine Ausstellung mit dem Titel „Ein Stall voller Esel“ zu organisieren.
Ich sprach gezielt Künstler und Künstlerinnen an, die sich durch ihre besonderen Techniken auszeichnen und unterscheiden.
Es beteiligen sich aktuell die schon mehrfach prämierte Filzkünstlerin Sandra Struck Germann, die Dinkelsbühler Textilkünstlerin und Galeristin Martina Unterharnscheidt und der Kölner Skulpturenkünstler Bernd Müller mit ihren Werken an der Ausstellung, sowie die malenden Künstlerinnen Bina Placzek-Theisen, Birgit Bührlè, Petra Müllewitsch, Petra Wittmund, Verena Unterpertinger, Sarah Morgenstern, Katrin von Lettow-Vorbeck und Anja Hühn.
Die Premiere dieser Ausstellung wird im Juni 2013 im Mehrgenerationenhaus HellGa in Düsseldorf stattfinden. Hier wird eine Auswahl der Bilder zu sehen sein. Skulpturen können an diesem Ort nicht gezeigt werden.
Im Juli/August 2013 wird es dann ein echtes Highlight geben. Die Esel wandern in einen hellen Stall und können dort bestaunt werden. Der Stall befindet sich im Gelände eines Groß-Esel-Gestüts an der Loreley. Hier leben unter anderem 40 Großesel, die das Geschehen in ihrem Stall sicher mit großer Neugier verfolgen werden.
Das „Winterquartier“ der Ausstellung ist in den hellen Räumen einer Solinger Kanzlei ab November 2013 geplant.
Es wird eine richtig spannende Ausstellung und wir freuen uns über jeden interessierten Besucher!“
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